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Info: Die ersten Briefmarken

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hbss
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hbss
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» Themen Symbol Info: Die ersten Briefmarken #6421

Sind Sie in einem Briefmarkenverein? Wir vermuten nicht. Deswegen hier ein paar Geheimnisse aus der Welt der Philatelie. Denn jede Briefmarken-Vereinssitzung in der gemütlichen Kneipe wird eröffnet und eröffnet werden mit der Frage: wer hat die älteste Briefmarke? Weil alt ist wertvoll. Und so werden Sie auch bei den Vereinssitzungen diskutieren: wann sind die ersten Briefmarken gelaufen? Wer war der erste Briefträger? Und welche Botschaften wurden transportiert? Und? Es waren die Sumerer. Und warum haben die Boten eine Art Post erfunden? Für die Stadtverwaltung. Den nächsten Boom im Postwesen gab es im alten Ägypten. Dort sind die Reichen auf die Idee gekommen, wenn die Stadtverwaltung dauernd Boten losschickt, um Nachrichten zu überbringen, warum sollen nicht alle Ämter zusammen von einem Boten die Post herumtragen lassen? Der kann ja auch im Kreis herumrennen. Oder um die Pyramiden herum. Und so haben die Reichen einen Nachrichtendienst entwickelt im Jahr 2300 vor Christus, der seine Zentrale in der damaligen Hauptstadt Memphis hatte. Das war der erste Briefträger und Postimpuls auf der Erde. Allerdings haben niemals Privatpersonen diesen Service in Anspruch genommen. Sondern es wurde nur korrespondiert zwischen Firmen und der Verwaltung. Deswegen gab es auch keine Briefmarken. Der Bote war angestellt. Den nächsten Kick für das Postsystem gaben Perser und Griechen. Hier gibt es nun die erste richtige Post mit berittenem Boten und System. So gibt es zum Beispiel von Susa aus vor mehr als 2000 Jahren eine Poststrecke durch das Land mit einer Länge von 2.500 Kilometern und 111 Poststationen. Um diese Strecke zu überwinden mit einer Nachricht wurden 8 Tage gebraucht. Rennen Sie mal die Strecke, dann werden Sie merken, das geht auf die Lungen. Denn es ist dreimal Deutschland rauf- und runterlaufen, von Kiel nach Ober-Ammergau und zurück. Auch die damalige Post war nicht für Privatleute zugelassen. Und zum Vergleich: die Karawane brauchte für die Strecke, die ein Brief in 8 Tagen überwunden hat, von Susa aus, insgesamt 100 Tage. Also 15mal so schnell war schon damals die Post. Der nächste Schritt im Postwesen führt in der Geschichte nach Gallien. Wobei später Frankreich das moderne Postwesen erfinden sollte über Napoleon. Die alten Gallier allerdings haben zur Zeit vom Kaiser Augustus keine Briefe geschickt, sondern telefoniert. Das heisst, Botschaften wurden einfach weitergebrüllt von Mund zu Mund. Erst später haben die Besatzungsmächte dieses Telegrammsystem mit Postkutschen ergänzt. Und dann wollen wir noch die Pointe der Philatelie an den Schluss setzen, warum heisst die Post Post? Der Name kommt vom Pferdewechsel. Denn die Pferde waren müde und wurden an der Poststation ausgetauscht. Und so leitet sich das Wort "Post" von "posita" raus, aus dem Latein.

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