EMBMV: Handtaschen, Originale
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Handtaschen, Originale #15504
Handtaschen, Originale
Im Prinzip können Sie 2 Sorten von Handtaschen sammeln. Entweder das, was man
überall bekommen kann, oder aber Designerhandtaschen. Beginnen wir mit den
Designerhandtaschen. Diese gibt es von allen berühmten Modefirmen auf der Welt.
Egal ob Lagerfeld oder Gucci. Wenn Sie diese sammeln wollen, werden Sie bald ein nobles
Sortiment haben, aber Sie müssen zwei Probleme dabei beachten. Einmal sind diese Objekte
relativ teuer, und auf der anderen Seite gibt es sehr viele Fakes. Und diese sind nur
für Profis zu erkennen. Es wäre aber peinlich, wenn Sie mit Ihrer Sammlung von
Fakes erwischt werden. Aber noch viel wichtiger ist, es ist strafbar. Gehen wir also
nun zu den normalen Handtaschen. Auch hier gilt, wie bei fast allen Sammelthemen - je
älter die Objekte sind, desto wertvoller sind sie. Wann kam die Handtasche in die Welt?
Das war im 14. Jahrhundert und hat sie wohl den selben Zweck erfüllt wie auch heute
noch. Wie Sie sich leicht denken können, gibt es dann in jedem Jahr neue Handtaschen,
weil die Handtasche auch heute noch existiert. Allerdings gab es erst sehr viel später
die Handtasche auch für den Herrn. Zu Beginn wurde die Handtasche unter dem Obergewand
getragen. Erst im 18. Jahrhundert durch, zum Beispiel, Pompadour, wurde die Handtasche
zur modischen Begleitung, oder, wie man vornehm sagt, zum Accessoire. In der Vergangenheit,
also auch zu jener Zeit, bestanden die Handtaschen meist aus Seide und wurden mit Schnüren
geschlossen. Allerdings hatten damals die Männer auch Taschen für
Kleinigkeiten. Entweder wurden sie im Muff untergebracht oder in den Satteltaschen, denn der
Herr war zu Pferd unterwegs, es gab ja keine Autos. Seit 1850 gibt es nun auch die Handtasche
mit einem Metallrahmen. Der Grund dafür war, dass der Tourismus entstand, und man die
Handtasche mit auf Reisen nehmen konnte. Deswegen wechselte man auch, weil es in der
Postkutsche oft holperte, zum Leder als Material. Der nächste technische Fortschritt war
dann der Schnappverschluss. Ab 1910 ging es richtig nach oben mit den Handtaschen. Man
könnte fast sagen, jede Dame besass ein Sortiment. Inzwischen war man weit hinaus
über Seide oder Leder, sondern Handtaschen kamen in Mode aus Eidechsen oder Krokodilen oder aus
Schwanenhaut. Für die Form galt, es passte zur Oper, oder zum Dinner. Erst durch
die Weltkriege wurde man dann bescheidener und wechselte zu Baumwolle als Material für
Handtaschen. Dafür kam nach den Kriegen dann der Reissverschluss in Mode. Heute
gibt es Handtaschen aus allen denkbaren Materialien, egal ob Zelluloid oder Samt. Auch die
Gestaltung kennt keine Grenzen mehr. Muschelform oder Schuhform, andere Variante ist die
Unterarmtasche, langer oder grosser Tragriemen - alles war denkbar und wurde benutzt.
Selbstverständlich gibt es auch Museen für Handtaschen, wo Sie sich Anregungen holen
können. Wie Sie gerade gesehen haben, gibt es ein Riesenangebot mit aktuellen oder
historischen Handtaschen. Deswegen sollten Sie sich unbedingt spezialisieren. Deswegen
empfehlen wir Ihnen zum Schluss zwei ganz besondere Sammelgebiete. Sammeln Sie doch
Handtaschen, die von Mitgliedern der Königshäuser getragen werden. So etwas ist in
jedem Fall ein Blickfang. Oder aber die Gaghandtasche. Damit können Sie eine
bunte und aufregende Sammlung zusammenstellen. Hier ein paar Beispiele. Handtasche,
die aussieht wie eine Schildkröte, oder ein Telefon, oder eine Katze, oder eine Ente, oder mit
Ihrem Gesicht, oder wie eine Geige, oder wie ein Radio, oder eine Glitzerhandtasche.
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