EMBMV: Schmuck: Geschichte
hausautor
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Schmuck: Geschichte #11399
Schmuck: Geschichte
Egal wohin man auf der Welt schaut - alle alten Kulturen legten Wert auf Schmuck. Jedenfalls
die Reichen. Und schon bald gab es eine enge Verbindung zwischen Schmuck und Devisen.
Und auch heute noch kann man mit Goldschmuck überall auf der Welt einkaufen gehen.
Problemlos. Wenn man genug Gold dabei hat, zum Beispiel als Goldkette. Indianer,
Chinesen, Ägypter und auch alle anderen Kulturen der Antike kannten das Thema: Schmuck.
Und das ist sehr interessant, warum der Indianer in Südamerika die selben Hobbies hat wie der
Philippino auf Luzon. Vielleicht lässt sich am Einfachsten Verständnis dafür
wecken, wenn man die Gemeinsamkeiten vom Schmuck weltweit untersucht. Auffälligerweise
ist Schmuck nie essbar. Im Gegenteil. Entweder anorganisch oder, wie Perlen,
höchst kompliziert von der Natur hergestellt. Wichtig ist in jedem Fall, dass Teile des
Schmucks, oder der Schmuck selbst, nur sehr selten in der Natur vorzufinden ist. Nehmen wir
mal ein ganz einfaches Beispiel. Billigster Schmuck aus Eis, also Wasser, oder Sand.
Schon werden Sie wahrscheinlich lachen, wenn Sie noch nie mit Schmuck sich beschäftigt
haben. Das Lachen wird Ihnen sofort vergehen, wenn Sie sich die Kunstwerke aus Sand aus Asien
anschauen. Nicht nur in den Tempeln, auch mit Farben wurde prächtige Kunstwerke und auch
Schmuck aus Sand hergestellt. Genauso kann man mit einem Laser auch ein Schmuckstück in
ein Reiskorn brennen. Sie sehen auch hier - der Aufwand zur Erstellung von Schmuck ist in
jedem Fall sehr hoch. Und deswegen, von Alters her, spielt Gold eine grosse Rolle.
Denn Gold ist für den Physiker eine grenzenlose Herausforderung. Denn Gold hat
Eigenschaften, die sonst kein Stoff auf der Erde vorweisen kann. So ist Gold so gut wie
unendlich weit dehnbar. So kann man mit einem Gramm Gold ein Spinnennetz ziehen, das eine
ganze Tür bedeckt. Deswegen kann man auch Gold sehr leicht benutzen. Es ist prima
verarbeitbar, und halt sehr selten. Deswegen ideal als Basis für
Schmuckstücke. Aber Sie wollen ja auch Schmuck sammeln. Deswegen empfehlen wir
Ihnen: sammeln Sie Schmuckstücke, die älter als 3.000 Jahre alt sind, aus allen 5
Kontinenten. Nicht nur der Lerneffekt wird Sie begeistern, auch die Objekte selbst verraten
viel über die damalige Kultur. Ganz abgesehen davon: was ist denn die Aufgabe von
Schmuck? Man will das ganze Dorf oder die ganze Stadt begeistern. Und so etwas können
Sie leicht mit antikem Schmuck oder einer Ausstellung mit Objekten aus der Antike. Haben Sie
keine Angst beim Kauf - so teuer sind alte Schmuckstücke gar nicht. Der Preis richtet
sich meist nach der Grösse. Je grösser, desto teuerer, weil auch mehr Gold
verarbeitet worden ist. Aber wir haben noch das wichtigste Element vergessen. Warum
ist man damals wohl auf das Konzept: Schmuck gekommen in allen Erdteilen, in allen Kulturen? Und
auch heute noch ist Schmuck in aller Munde, und wird nirgendwo verachtet werden. Auch nicht
in sozialistischen Ländern. Schmuck hat sich eingebürgert als Geschenk, oder als
Belohnung. Und da wir alle etwas bequem sind, ist Schmuck so etwas wie emotionales
Doping. Und, probieren Sie es mal aus beim nächsten Weihnachtsfest. Verschenken
Sie mal eine Goldkette, und Ihre Familie wird genauso begeistert sein wie Kleopatra, als sie von
Cäsar mit Gold überschüttet worden ist.
(Hochgeladen am 14.8.2018)
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