EMBMV: Antiquitäten zum Nutzen und Ausstellen
hausautor
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Antiquitäten zum Nutzen und Ausstellen #11119
Antiquitäten zum Nutzen und Ausstellen
Der Interessent von Antiquitäten hat zwei Interessensgebiete: entweder will er sich selbst
erfreuen, ein Holzschrank sieht hundertmal besser aus als Pressspan, und Meissner Porzellan
übertrifft jeden Plastikteller. Oder aber der Antiquitätenfreund stellt seine
Objekte aus oder verkauft sie und macht damit Gewinne. So ist die Frage: wie kann man das
erste Problem souverän lösen? Denn eines der wichtigsten Dinge ist, egal ob man
Briefmarken sammelt oder alte Uhren - ohne ein System wirken schon zwei Objekte nervend oder
langweilig. Sie müssen sich also zuerst entscheiden, welchen Stil, welche Epoche Sie
für Ihre Leidenschaft auswählen. Da sollten Sie zwei Themen beachten: wie sieht der
Markt aus und was kann ich mir leisten? Und das noch viel grössere Problem: wie bekomme ich ein
Esszimmer zusammen aus dem 19. Jahrhundert? Da passt natürlich kein Plastikstuhl
hinein. So ist der sinnvolle Einstieg, wie eigentlich für jeden Sammler, der Kauf von
Fachzeitschriften. Vor allem sollten Sie sich auch Zeitschriften aus Japan, China und den USA
besorgen. Und speziell aus Österreich. Dabei sind bei den Fachzeitschriften die
Redaktionsartikel gar nicht mal interessant. Sonder der Anzeigenteil sollte Sie
anziehen. Denn im Anzeigenteil einer Zeitung, egal ob es um den Automarkt geht oder alte
Uhren, oder bei unserem Beispiel um ein antikes Esszimmer - immer geht es darum: was wird angeboten?
Was wird gesucht? Und was kostet es? Nehmen wir mal an, Sie wollen ein Zimmer mit Antiquitäten
gestalten. Egal ob es ein Arbeitszimmer werden soll für Besuch, oder ein Schlafzimmer
für die Romantik. Haushaltsauflösungen ist der Ausweg aus dem Dilemma.
Ausserdem hat der Antiquitätenjäger zu Beginn des 21. Jahrhunderts den Bonus, dass
viele Bauernhöfe aufgegeben werden. In Osteuropa, in Österreich und auch in
Deutschland. Also, in das Auto steigen und sich einen Hof ohne Erbe suchen. Ein
einfacher Weg, den Sie auch über das Internet suchen können, ist das Verzeichnis der
Zwangsversteigerungen. Hier finden Sie alles was Sie suchen, Sie müssen nur schnell
reagieren. Falls Sie aber nun nicht Antiquitäten sammeln wollen für den
Privatbedarf, sondern Sie wollen für die Kirchengemeinde eine Ausstellung gestalten, oder Sie
wollen Antiquitätenhändler werden, dann sollten Sie nicht auf Ihren eigenen Geschmack
hören, sondern noch mehr untersuchen, welche Objekte zur Zeit heiss begehrt werden. Hier
hilft zuerst ein Veranstaltungskalender. Und wenn Sie sehen, dass auf 20
Antiquitätenmessen Biedermeier angeboten wird, dann wissen Sie, dieses Thema ist hot.
Ein weiterer Weg, begehrte Antiquitätenthemen zu erkunden, beobachten Sie
Internetauktionen. Und machen Sie eine Liste von Alltagsgegenständen, die für ein
paar tausend Euro als Antiquität versteigert werden. Falls Sie richtig Geld verdienen
wollen, also nicht als Privatsammler die Möglichkeit haben, teuere und alte Objekte in grossen
Mengen zu erwerben, dann sollten Sie sich darauf spezialisieren, Objekte aufzupolieren. In
Deutschland und Österreich und in der Schweiz sind ganze Firmenketten aktiv, die alte
Möbel oder Uhren oder Werkzeuge wie Waagen aufkaufen, restaurieren, und dann vor allem nach
Asien sehr viel teuerer verkaufen. Und hier kommen wir zum Abschluss.
Antiquitäten sind ein weltweites Thema. Und die Preise und Märkte sind vollkommen
unterschiedlich. Deswegen ist eine der Bedingungen, mit Antiquitäten reich zu werden,
immer, viel zu recherchieren und auf dem Laufenden zu sein.
(Hochgeladen am 28.5.18)
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