EMBMV: Rennspiele
hausautor
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Rennspiele #14178
Rennspiele
Warum die Mädels, oder vornehm gesagt, die Mädchen, oder die jungen Frauen, oder die
älteren Frauen, keine Autos oder keine Autorennen mögen, ist ungeklärt.
Wenigstens als Spielzeug. In England hat man ein Experiment gemacht, man gab Kindern, die
noch nie Spielzeug benutzt haben, Spielzeug in die Hand, natürlich in getrennten Räumen
und mit Kamera überwacht. Den Jungs gab man Puppen und Stofftiere, den Mädchen
Autos, Spielzeugautos natürlich. Die Mädchen haben mit den Autos geschmust, und die
Jungs sind mit den Puppen brummbrumm am Boden und an der Wand langgefahren. Nun aber zum
Thema: Sammeln. Neben Rennautos kann man auch Rennstrecken sammeln. Davon gibt es drei
Mechanismen: mit Strom betrieben wie die elektrische Eisenbahn, mit Federkraft katapultiert, und
ohne einen Motor mit Schwerkraft funktionierend. Es gibt selten, oder gar nicht, Autos, die
selbst elektrisch fahren. Ausnahme: die ferngesteuerten Autos. Diese werden aber
selten als Rennspiel verkauft, wenn, dann fährt man mit ihnen auf freies Gelände, zum
Beispiel auf einen Supermarktparkplatz, oder aber, man besucht Rennstrecken im Park und misst sich
mit den Nachbarn. Auch hier gilt, wie bei allen Sammelobjekten, wenn Sie einen grossen
Sammelwert erzielen wollen: das Spielzeug nicht benutzen. Denn jeder Kratzer oder abgefahrene
Reifen vermindert den Sammelwert. Nun aber zu den klassischen Rennspielen. Wie sehen
diese aus? Meist gibt es dazu einen grossen Pappkarton. In dem befinden sich meist
Plastikteile, die Autos selbst und die Trafos. Dann wird im Wohnzimmer oder im Kinderzimmer
die Rennstrecke aufgebaut. Je nachdem wie viel Geld Papi investiert hat, kann man
verschiedene, oder nur eine, Rennstrecken damit aufbauen. Geliefert werden solche Spiele in
allen möglichen und denkbaren Ausführungen. So gibt es statt Ziellinien die Boxen,
das Hilfspersonal und Zuschauertribünen, und so weiter und so fort. Und
selbstverständlich gibt es die einfach Rennstrecke vom Kreis über die Acht zu ganz
komplexen Rennstrecken. Luxus kehrt ins Kinderzimmer ein, wenn Originalstrecken wie Le Mans
oder der Hockenheimring oder der Nürburgring nachgebaut werden können.
Selbstverständlich auch relativ naturecht. Da nicht nur eine Spielzeugfirma Rennspiele
herstellt, sind die Systeme nicht kompatibel. Falls Sie also Rennspiele kaufen wollen zum
Spielen, sollten Sie sich auf ein System festlegen. Und Sie sollten auch nicht nur einfach
eine Rennstrecke kaufen wo im Kreis herumgefahren wird, weil das eine Auto immer benachteiligt ist,
weil ein Auto ist immer auf der Innenbahn, und ein Auto ist immer auf der Aussenbahn, und das
führt zu Streit beim Spielen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten für einen
Sammler, der Rennspiele sammeln will oder sammelt. Entweder, Sie sammeln die Spiele und
lassen sie unberührt im Karton, oder aber, der Haken ist - Sie brauchen viel Platz, Sie bauen
riesige Rennstrecken auf, die dann von Ihrem Besuch bewundert werden. Im Prinzip läuft
es so wie bei Eisenbahnanlagen. Der Haken allerdings ist, das ist der zweite Haken - so eine
Rennwagenanlage muss allerdings auch gefahren werden, sonst wirkt sie ziemlich langweilig.
Und bei Rennspielen ist der Verschleiss viel grösser als bei einer Eisenbahn. Nicht nur,
dass öfter die Autos aus der Kurve fliegen, man will ja gewinnen, sondern oft machen auch die
Kontakte Probleme. Das ist nicht ganz so schlimm, weil vor allem nur die Autos verschleissen,
und diese können ja leicht nachgekauft werden, das merkt ja dann kein Besucher.
Rennspiele, jedenfalls die elektrischen, gibt es seit den 60er Jahren und sind weltweit
verbreitet. Auch weltweit verbreitet sind Meisterschaften. Wenn Sie also Rennspiele
kaufen zum spielen, können Sie auch an Meisterschaften teilnehmen und damit Meister
werden. Auch hier gilt, für die verschiedenen Systeme gibt es separate
Meisterschaften. Nun zum zweiten System. Diese Rennspiele funktionieren ohne
Strom. Die Geschwindigkeit beziehen die Autos aus Federkraft. Entweder wird eine Feder
im Inneren des Autos gespannt, oder die Autos werden beschleuinigt mit einem Katapult. Nun
könnte man sagen, da sind die Rennen leicht zu gewinnen, man spannt einfach die Feder bis zum
Anschlag. Das funktioniert aber so nicht, denn, wie bei den Elektroautos und auch beim
richtigen Autorennen, also Formel Eins mit Sebastian Vettel, liegt die Kunst darin, möglichst
schnell zu fahren, aber nicht aus der Kurve zu fliegen. Das heisst, man muss so dosieren,
dass man auf den geraden Strecken Vollgas gibt und richtig abbremst vor den Kurven. Wenn man
aber zu viel abbremst, wird man von den anderen überholt und wird Letzter.
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