EMBMV: Die analoge Filmkamera
hausautor
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Die analoge Filmkamera #15361
Die analoge Filmkamera
Wir gehen an den Strand und werden wohl gefilmt, mit dem Handy. Oder, wenn wir einen
Fotografen sehen, der wird eine digitale Filmkamera nutzen, zu 99%. Allerdings gibt es
das Ganze auch analog, damals wie heute. Und wer gerne ins Kino geht, kann sofort auf der
Leinwand erkennen ob der Film digital oder analog gedreht worden ist. Denn analog hat eine
viel bessere Qualität als eine Digitalkamera liefern kann. Was ist digital? Eine
Digitalkamera sieht einen Punkt in der Landschaft und macht daraus 0 oder 1. Und aus vielen 0
oder 1 entsteht in der Kamera grün, blau oder ein sonstiger Farbpunkt. Und aus diesen
Zahlenmengen entsteht dann ein Film, der sich aus vielen Bildern zusammensetzt. Aber egal ob
analog oder digital - es gibt Kameras, die auch Ton aufzeichnen, und natürlich dann auch die
Kameras, die nur Bilder sammeln. Dagegen wird bei einer Analogkamera ein Material eingelegt,
wo jeder Lichtpunkt direkt durch Chemie auf den so genannten Film abgebildet wird. Das ist
zwar nicht 100% das echte Original, aber viel näher dran als es Digitalkameras
können. Bei den Analogkameras gibt es viele Unterschiede. Der grösste
Unterschied ist das Format. Hier die wichtigsten Filmformate. Das ist einmal 8
Millimeter, dann das so genannte Super 8, dann 16 Millimeter, dann kommt 35 Millimeter, und dann die
70 Millimeter. Die Zahl sagt aus wie gross ein Einzelbild ist. Wenn Sie also das Ulmer
Münster filmen mit einer 8 Millimeter Kamera, dann wird der 130 Meter grosse Turm auf 8
Millimeter zusammengepresst. Und daraus kann man schon erkennen, je grösser das
Bildformat ist, desto besser ist die Qualität vom Film. Deswegen werden Sie im Kino
niemals als Hollywoodkassenschlager mit 8 Millimeter Bildern bedient werden, sondern für einen
Profi beginnt das Minimum für einen Spielfilm bei 35 Millimetern. Und entsprechend dem
Filmformat gibt es die entsprechende Filmkamera. Genauso wie bei den Fotoapparaten gibt es
gravierende Unterschiede in der Qualität, egal ob Sie selbst filmen wollen oder aber Kameras
sammeln. Und jetzt kommen wir endlich zum Sammeln. Wenn Sie eine wertvolle Sammlung
aufbauen wollen, sollten Sie sich auf die berühmten Markenfirmen stürzen, beziehungsweise
deren Produkte. Übrigens gab es schon Kameras bevor es Mikrofone gab. Bestimmt
wissen Sie, dass Charlie Chaplin vor allem Stummfilme gedreht hat. Deswegen wäre ein
interessantes Sammelgebiet, wenn Sie Filmkameras sammeln oder sammeln wollen, die älter als 100
Jahre sind. Natürlich gibt es auch ältere Filme. Man hat mit Tricks bewegte
Bilder erzeugt, bevor man Filme belichten konnte. Im Prinzip hat sich alles aus dem
Daumenkino entwickelt. Und auch heute noch entwickelt sich die Technik weiter.
Allerdings muss man sagen, seit es die Digitalkameras gibt, ist der Markt für belichtete Filme
zurückgegangen. Was sind denn zum Beispiel lohnenswerte Objekte, die jeden Fachmann zum
Staunen bringen? Wenn Sie ein Objekt erwerben können, wo die Kamerafrau oder der Kameramann
noch mit der Hand kurbeln müssen. Übrigens gab es die ersten Filmkameras schon zum
Ende des 19. Jahrhunderts. Louis Le Prince stellte die erste Filmkamera der Welt im
Jahr 1888 her. Daraufhin brach fast eine Revolution los, denn weltweit wurden Filmkameras
erfunden und produziert.
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