EMBMV: Bonbonpapier
hausautor
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Bonbonpapier #16631
Bonbonpapier
Sie suchen ein genussvolles Sammelthema? Dann sammeln Sie Bonbonpapiere. Weil Sie jetzt
schnöde denken, dann werden wir Sie ablenken mit dem Satz: Gestempelte Briefmarken sind auch
wertlos. Denn es geht beim Sammeln nicht um den materiellen Wert, sondern um den Spass
daran. Natürlich bekommt auch jede Sammlung einen materiellen Wert. Interessant
bei diesem Thema ist, weltweit ist es zu finden, und man kann damit auch Kulturen studieren.
Weil wir immer noch viele Kritiker hier sehen, die kritisch in den Monitor schauen und hier
mitlesen, ein paar aufhellende Gedanken. Bonbonpapiere sind schön bunt. Auch das
Wort an sich ist ein Vergnügen, das nur nebenbei bemerkt. Und ein Bonbonpapier, je nach
Material, macht auch schöne Geräusche. Wenn Sie Platzmangel entwickelt haben, dann
werden Sie ein prima Gebiet gefunden haben, denn Bonbonpapiere nehmen wenig Platz weg. Aber
wir haben ja schon über den Wert gesprochen. Zum Beispiel bei einer Auktion wurden mit
Bonbonpapieren 285.000 Pfund bezahlt. Das ist ja nicht so wenig. Falls Sie aber
Rekorde aufstellen wollen, dann müssen Sie schon mehr als tausend unterschiedliche Papiere
bieten. Aber nun zum Interessanten des Bonbonpapiers. Nehmen wir an, Sie würden
diese zwischen zwei Glasscheiben fixieren und eine Ausstellung gestalten. Was würde nun
passieren wenn die Besucher kommen? Die Besucher würden sich an den Geschmack erinnern und
damit lösen die Bonbonpapiere ein emotionales Lusterlebnis aus, denn weiterhin gilt, weltweit
gibt es Bonbonpapiere, und so kann man eine Geschmacksreise durch die ganze Welt unternehmen, ohne
seine Wohnung zu verlassen. Zugegeben, das Sammelgebiet ist nicht sehr verbreitet, und man
kauft ja selten ein Bonbon, sondern eine ganze Tüte, dann muss man schon im Internet nach
Tauschpartnern suchen. Das hat aber den Vorteil, man kann weltweit unterwegs sein, und weil
die Anschaffung von Bonbonpapieren sehr preiswert ist, sie kostet praktisch nichts, kann man auch
Nichtsammlern einfach Geschenke bekommen, ohne tauschen zu müssen. Durch die Tauscherei
müssen Sie nicht Bonbons essen, die nicht Ihrem Lieblingsgeschmack entsprechen. Auch
hier gilt, man kann mit Bonbons in die Vergangenheit reisen, weil die Firmen immer wieder ihr Layout
den aktuellen Epochen anpassen, und auch international Bonbonpapiere zu finden sind. Nur eine
kurze Anmerkung: es gibt auch essbares Bonbonpapier. Das sollten Sie aber nicht tun, weil
sonst können Sie nicht mehr Ihr Objekt sammeln. Der Laie wird jetzt denken, was soll
schon auf einem Bonbonpapier draufsein, ausser Werbung und Ladetext. Es gibt auch Ausnahmen,
wenn sie auch nicht häufig vorkommen. Zum Beispiel Bilder aus der Kinderliteratur sind
zu finden, oder Werbung für Filme. Allerdings muss man zugeben, im Ausland ist man etwas
kreativer als in Deutschland. Zum Beispiel sind Bonbonpapiere in englischsprachigen
Ländern nicht immer rechteckig oder quadratisch, sondern haben die Formen von Tieren oder
Herzen. Oder Sie finden in einer Bonbonpackung das einzelne Bonbon, ein Bild aus einer
fortlaufenden Geschichte. Bonbonpapiere aus Asien werden umfunktioniert zu einem
Origami. Aber Sie sollten daran denken, wenn Sie Bonbonpapiere sammeln wollen, zum Beispiel
aus den USA oder Australien, dass Sie nicht nach Bonbon suchen, sondern nach Sweet oder
Sweetie. In Frankreich nennt man sie Doux. In Italien heissen sie Caramella.
Oder Dolci. Dagegen in Spanien sagt man Dulce.
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