EMBMV: Mineralien / Geschliffene Kristalle
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Mineralien / Geschliffene Kristalle #15822
Mineralien / Geschliffene Kristalle
Wer war noch nicht im Kino und hat die strahlenden Augen einer Frau gesehen, wenn sie den Diamanten
auspackt? Jeder denkt natürlich bei Edelsteinen, egal ob geschliffen oder nicht, an den
Diamanten. Deswegen eine kurze Erklärung, was ein Diamant ist. Machen wir es mal
ganz sachlich. Ein Diamant ist eine kubische Modifikation des Kohlenstoffs, also im Prinzip
nichts anderes wie ein Bleistift. Das heisst, er ist ein Mineral und besteht aus
oktaederförmigen Kristallen. So einfach ist es aber nicht, denn es geht darum, dass er
aus gebogenen und streifigen Flächen besteht. Ein Oktaeder, das wissen wir noch aus der
Schule, ist eine komplexere Struktur als ein Dreieck. Allerdings gibt es den Diamanten auch
in Form von Tetraeder oder Dodekaeder oder Würfel. Es geht jetzt nicht darum, wenn Sie
Ihre Diamanten betrachten, wie er zugeschliffen worden ist, sondern um die innere
Kristallstruktur. Allein an diesen einfachen Erklärungen sehen Sie wie komplex das Thema
Diamant allein ist, und warum es sich zu sammeln lohnt, um alle Variationen in die Vitrine zu
bekommen. Die Farbe dieser Kristalle ist meist transparent oder farblos. Aber der
Diamant ist wie der Kaktus ein Naturprodukt. Deswegen gibt es keine zwei gleichen
Diamanten. Die Pointe daran ist zum Beispiel, dass Diamanten auch Verunreinigungen enthalten
können, durch Stickstoff oder Bor, denn er ist tief in der Erde über eine lange Zeit
hinweg durch sehr viel Druck entstanden. Um es plastisch zu beschreiben, genauso ist jede
Form von Gestein in der Natur entstanden, zum Beispiel aus toten Tieren haben sich Sedimente
gebildet, und wenn der Druck daraufkam wurde es ein Gestein, und man kann heute darauf
wandern. Wenn man also einen Diamanten anschaut, kann man sich vorstellen wie er entstanden
ist. Der Diamant ist der härteste natürliche Stoff, deswegen kann er auch leicht
identifiziert werden, ob er echt ist. Die Technik braucht natürlich eine gewisse
Raffinesse, um den Diamant zu schleifen, weil er ja eben so hart ist. Das Gewicht von
Diamanten wird nicht in Gramm angegeben, sondern in Karat. Man kann natürlich auch die
so genannten Rohdiamanten sammeln, diese sind noch nicht geschliffen worden. Da es in den
alten Sprachen, wie Latein oder Griechisch, Wörter für Diamanten gibt, zeigt es, dass
schon vor vielen tausend Jahren die Menschen scharf waren auf diese Edelsteine. Wo werden
Diamanten gefunden? In Russland, Australien, Afrika, Venezuela, USA, Kanada und in China. Das
heisst aber nicht, dass es woanders nicht auch welche geben könnte. Man kann
übrigens das Alter von Diamanten bestimmen. Das macht ein Chemiker und vergleicht die
Eigenschaften mit seiner Datenbank, und die ältesten Diamanten sind 3 Milliarden Jahre
alt. Aber wir sollten natürlich auch erwähnen, dass man nicht nur tief unter der
Erde Diamanten finden kann, sondern sie sind auch in Meteoriten oft enthalten. Natürlich
ist der Diamant nicht der einzige Edelstein oder Kristall, der gesammelt werden kann, sondern es
gibt eine riesige Liste an Möglichkeiten. Allerdings die Analyse, oder die Bewertung,
können Sie genauso vornehmen wie bei den Diamanten. Hier ein paar kurze Beispiele:
Albit, Bergkristall, Beryllonit, Goshenit, Hambergit, Leucit, Petalit und Phenakit.
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