EMBMV: Vintage / Handys
hausautor
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Vintage / Handys #16976
Vintage / Handys
Wenn Sie im Ausland nach einem Handy verlangen, werden Sie wohl keines bekommen. In
Deutschland wohl bald auch nicht mehr. Denn entweder sagt der Deutsche inzwischen iPhone oder
Smartwatch, weil man lacht sich ja an, wenn man miteinander über Elektronik spricht.
Noch ganz kurz: 90% dieser Empfangsgeräte werden heutzutage nur für Videos benutzt,
und nur eine ganz kleine Minderheit spricht über das Mikrofon mit anderen Menschen.
Allerdings war das Mitte des letzten Jahrhunderts genauso, nur eine Minderheit benutzt das, was man
damals einsetzte, um in Kontakt zu treten ohne ein Kabel, das war das Autotelefon. Das
würden wir Ihnen auch empfehlen. Wenn Sie ein spannendes Sammelgebiet beginnen wollen
zum Thema Vintage und Handy. Warum hat sich zuerst das Autotelefon durchgesetzt,
beziehungsweise war zuerst auf dem Markt? Wegen der riesigen Antenne, die nötig war.
Oder fragen Sie mal Ihre Grosseltern, ob sie damals mit einem Kasten unterwegs waren im Wald und
oben war eine 3 Meter lange Stange montiert. Aber damals hatte jedes Auto eine Antenne, und
so war diese mit dem Autotelefon verbunden. Sonst gab es ganz einfach keinen Empfang.
Und man muss sagen, das Telefonieren war damals äusserst teuer, allerdings auch auf dem
Festnetz. So galt es Mitte des letzten Jahrhunderst als besonderer Luxus, ein Autotelefon zu
besitzen und jederzeit erreichbar zu sein. Dazu kommt natürlich, dass damals das Auto so
eine Art Fetisch war, und konnte man überhaupt ein Mann sein ohne motorisierte Kutsche.
Dann kamen die ersten Handys heraus, die im Vergleich zu heute riesig waren, mindestens so gross wie
eine Kaffeekanne, allerdings auch mit einer sehr langen Antenne, was natürlich ein Problem
war. Man wollte immer erreichbar sein, aber gleichzeitig wollte man nicht immer mit
ausgefahrener Antenne spazierengehen. Erst in den 80er Jahren ist der grosse Boom
ausgebrochen, dass nun jeder, auch heute noch, mindestens ein Handy besitzt. Und seit einigen
Jahren heisst es auch Smartphone und ist bunt bebildert. Auch seit den 80er Jahren ist das
Angebot der Modelle unüberschaubar gross, und empfehlen wir in jedem Fall eine
Spezialisierung. Beim Thema "Handy" gibt es wenige Nachbauten im Originalstil des
letzten Jahrhunderts, dafür sind die Originalmodelle leicht zu finden, weil ein Handybesitzer
sein Gerät nach zwei Jahren, auch heute noch, entsorgt und durch ein neueres Modell ersetzt,
auch weil es wertlos geworden ist. Schick ist es, ein Spezialsammelgebiet anzufangen, und
zwar damals, heute noch selten, das Eine-Deutsche-Mark-Handy. Man ging ins Fachgeschäft,
kaufte für 1 Mark das Handy, und schon gings los, die Tante Margret anzurufen, oder zum
Klassentreffen einzuladen. Gemein ist natürlich, dass Sie so etwas in der
Originalverpackung sammeln sollen, nicht das verbrauchte Handy mit abgelaufenem Guthaben.
Denn, wie bei allen Sammelgebieten, gilt auch bei Vintage, die Objekte sollten aussehen und duften
wie frisch aus der Fabrik. Selbstverständlich, wenn Sie auf alte Geräte Wert legen,
hatten diese weder ein Display oder gar ein Touchpad. Man konnte froh sein, dass es schon
Tasten gab, denn damals hatten noch viele Festenetztelefone eine Wählscheibe. Und noch
ein lustiges Spezialgebiet. Damals in den 80er Jahren kamen auch die Popmodelle auf.
Sowas war fancy, vor allem bei der Jugend beliebt, die grau und schwarz als Langeweile empfunden
haben. Gerade wenn Sie ein Vintagefan sind, lohnt sich das Thema "Handy", weil kaum
ein Gerät so modisch beeinflusst ist, weil man es vor allem zum Vorzeigen, damals wie heute,
benutzt, und weniger zum telefonieren.
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